Tag 11 – Frag Dein Trauer-Tagebuch

Zuerst saß Marie sehr lange grübelnd über dem Tagebuch. Was könnte ich schreiben? Mir fällt nichts ein… Jetzt machte sie sich erstmal einen Tee und dann suchte sie ihren alten Schulfüller raus.

Ihre Freundin meinte, sie solle sich doch ein paar Fragen, die sie bewegen, aufschreiben. Also so was wie: Wann habe ich zuletzt über meine Gefühle geschrieben? Was hilft mir aktuell durch den Tag? Was macht mein Leben derzeit schwer?

Ja, dachte Marie, so könnte ich anfangen. Über Gefühle schreiben…das ist lange her. Vermutlich war es zuletzt, als sie Schmetterlinge im Bauch hatte, verliebt in Robert, im siebten Himmel. Diese Momente kamen ihr schon so unendlich weit weg vor. Wie aus einer anderen Zeit.

Was hilft mir aktuell durch den Tag, frage sie sich dann. Da ging das Schreiben schon viel schneller. Auf jeden Fall ihr Sohn, sein Lachen, seine Liebe und die Zeit, die sie miteinander verbrachten. Und dann die Arbeit – sie ist eine gute Ablenkung – hier konnte sie Gutes tun, helfen und die Frauen unterstützen.

Was macht mein Leben derzeit so schwer? Er fehlt mir so. Die Berührungen. Die Gespräche. Die gemeinsamen Pläne. Sein Lachen.

Während sie das schrieb, schossen ihr die Tränen aufs Papier. Die Schrift verwischte und Marie musste eine Pause machen.

Mit was könnte Marie ihr Tagebuch weiterhin befragen. Sei gespannt!

Zusammenfassung

Jeder Trauerprozess ist anders. Es ist wichtig, einen Weg zu finden, der für einen am besten funktioniert.

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