Tag 13 – Eine hilfreiche Formel

Maries Freundin Anna hatte ihren Mann durch eine Krebserkrankung verloren. Das war jetzt schon zwei Jahre her. Anna versuchte während ihrer Trauerzeit verzweifelt alles Mögliche, um aus ihrem Kummer auszusteigen. Sie sah und hörte sich sehr viele Methoden und Therapeuten an. Bis sie dann auf die TRUTH Formel stieß, die ihr geholfen hat, mit Sorgen richtig umzugehen. Diese Formel wurde durch die Psychotherapeutin Tina Gilbertson und ihrem Buch „ Construtctive Wallowing bekannt. Die Formel soll helfen, Sorgen schnell loszuwerden und in schwierigen Situationen einen klaren Kopf zu behalten.

Sie erzählte Marie davon und sie probierten diese Methode gleich mal miteinander aus:

Der erste Buchstabe T wie Tell yourself the situation. „Erzähle Dir die Situation selbst“, riet sie Marie und führe sie Dir mit allen Facetten vor Augen. Woran liegt es, dass Du Dir Sorgen machst? Du wirst das wirkliche Problem schnell erkennen.

Der zweite Buchstabe R wie Realize what you’re. Das heißt so ähnlich wie „Wenn man merkt, dass man…“ Anna erzählte Marie, dass Tina Gilbertson dieses Beispiel nennt: Ihr habt keine Eier, um einen Geburtstagskuchen zu backen. Wie geht ihr das Problem an? Denkt ihr „Es gibt keine Eier“ oder eher „Mein blöder Mitbewohner hat vergessen, Eier zu kaufen“ ? Werde Dir über Deine Gefühle im Klaren. Bist Du wütend, traurig, besorgt? Sich seine Gefühle deutlich zu machen, kann helfen, das Problem richtig anzugehen.

Der dritte Buchstage U = Uncover self-criticism. Frei übersetzt heißt das: „Decke Deine Selbstkritik auf.“ Anna erklärt wie sie das verstanden hat: Suchst du den Fehler bei dir oder bei den anderen? Ersteres könnte so aussehen :„Ich habe die Eier vergessen und es ist meine Schuld, dass der Geburtstag dadurch ruiniert wird!“

Der vierte Buchstabe T = Try to understand yourself. „Versuche Dich selbst zu verstehen.“ Versuche nicht, rationale Erklärungen zu finden, sondern konzentriert dich darauf, was du fühlst und empfindest. 

Der fünfte Buchstabe H = Have the feeling. Das heißt „Lass die Gefühle zu, die Dich überwältigen.“ Akzeptierte Deine Gefühle so, wie sie sind, meinte Anna zu Marie.

Das hört sich einfach an, meinte Marie. Anna erwiderte Ja es ist tatsächlich so einfach. Im  Im Großen und Ganzen geht es darum, seine Emotionen nicht zu verdrängen.  Der Schlüssel ist, sich in seinen Emotionen zu suhlen und nicht nach den in der Situation ‚angemessenen‘ Gefühlen zu suchen“, schreibt Gilbertson. „Niemand wird verletzt, wenn ihr eure Gefühle fühlt.“ Und sobald der erste Schwall an Gefühlen verarbeitet wurde, kann man auch schon mit klarem Kopf eine Entscheidung treffen — wer stattdessen seine Gefühle unterdrückt, wird sich auf Dauer nur schlecht fühlen und die falschen Entscheidungen treffen. Wenn ihr euch über etwas aufregt, ist es nicht, weil ihr nicht positiv oder dankbar genug seid. Es ist, weil ihr ein Mensch seid und euch etwas Sorgen bereitet.

Zusammenfassung

Werde Dir über Deine Gefühle im Klaren. Bist Du wütend, traurig, besorgt? Sich seine Gefühle deutlich zu machen, kann helfen, das Problem richtig anzugehen.

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